Samstag, 8. Juni 2013
Nord - Nord - Ost – Hannover: BU/IS/WE – Stadt?
Wer fragt sich heute noch, wie einmal ein Ort entstanden ist?
Meistens steht im Dorf in der alten Mitte eine Kirche, so dass viele Beobachter meinen könnten, zuerst sei eine Kirche dort gewesen und dann habe man drum herum gesiedelt. War das so? Selten. Denn zuerst kamen die Siedler und gründeten „Feuerstellen“. Erst später bekamen sie eine Pfarrstelle mit einem anfänglich kleinen Gotteshaus, das geografisch meistens so angelegt wurde, dass die „Schäflein“ einen etwa gleich langen Weg zur Kirche hatten.
Manchmal wuchs die Bevölkerung um eine Kirche besonders schnell. Der Ort breitete sich aus, stieß an „Pfarrgrenzen“. Dann wurde eingemeindet. Gelegentlich entstand ein Flecken, eine Stadt. Beide Wohnformen waren privilegiert.

Schauen wir uns die heutige Stadt Burgwedel an, so ist die geografische Entwicklung sogar räumlich gut nachvollziehbar. Aber auch die Nachbargemeinden Isernhagen und Wedemark erlebten eine Aufwärtsentwicklung.
Im Westen der drei Kommunen liegt Langenhagen, schon eine Stadt mit ihren insgesamt 52.583 Einwohnern. Die drei Nord – Nord - Ost –Hannover – Kommunen: Burgwedel, Isernhagen und Wedemark haben heute demgegenüber bereits mehr als 72.477 Einwohner!

Wäre es nicht an der Zeit, aus den drei Kommunen eine mittelgroße, finanzkräftige Stadt zu formen, die ihre Möglichkeiten zusammen viel besser wahrnehmen könnte als die einzelnen Kommunen separat? Schon heute sind Verflechtungen vorhanden, und aus vielen Gründen ergäben sich Synergie – Effekte. Die sozialen Schichtungen passen sogar ideal zusammen. Beispiele dafür gibt es genug.
Was meinen Sie?
Samstag, 8. Juni 2013
© Karl Wilhelm Goebel

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