Dienstag, 4. Dezember 2012
Vorweihnachtszeit: Auto-Verkehr jetzt kritisch betrachten?
Zu diesem Komplex zählen nicht nur Millionen von PKW sondern auch die Millionen LKW, die in der Summe unglaublich viel Energie verbrauchen, unsere Luft verschmutzen und die Rohölreserven immer kleiner machen.
Angesprochen, weshalb er nicht umsteige, antwortet der Bürger i. d. R., dass ihm der ÖPNV nicht jene Pünktlichkeit, Bequemlichkeit und Zielgenauigkeit biete, wie „sein Auto“, das er hinlenken könne, wann und wie oft und wohin er wolle.
Übersehen wird, was überall passiert, wo sich der ÖPNV ausbreitet:
1. steigen die Nutzerzahlen rapide, durchaus bis zum Zehnfachen (!) und noch mehr und
2. ist dann eine ganz andere Linienfahrzeugdichte räumlich und zeitlich möglich.
Im Auto-Exportland Deutschland findet sich jedoch kaum genügend Vernunft, erst recht nicht in den etablierten bzw. bevormundenden Parteien, mit welcher der Verkehrswahnsinn eine Umkehr einschlagen würde.
Es bleibt bei der Forderung nach ein wenig Steuervorteil für die Fahrt in der Rushhour. Als Beispiel dienen dann gern die auf dem platten Land, im Speckgürtel wohnenden „Pendler“. Oder auch Emsländer mit ihrem Fahrtzwang bis nach. z. B. Stuttgart oder der Mecklenburger, der Mühe hat, an die Industriearbeit „ranzukommen“, wenn er nicht mit seinem PKW durch die halbe Republik saust, wobei er im Wege des Selbstbetrugs die Staus kleinredet.
Wer will z. B. in unserer Stadt schon wahrhaben, dass man alle Stunde in einem saubereren, gepflegten, qualm- und alkoholfreien Polsterzug METRONOM für entspanntes Reisen zum Hauptbahnhof Hannover ab naheliegendem Bahnhof Isernhagen (HB) in ca. 13 Minuten oder ab Kleinburgwedel etwas länger fährt?
Also vorbildlich schnell und ohne Parkgebühren!
Probieren Sie es für eine Fahrt zum Hannoverschen Weihnachtsmarkt doch einmal aus. Ihren PKW können sie rund um die Bahnhöfe kostenfrei parken. Dort gibt es auch Automaten für Tickets…
Adventsfreude und Bequemlichkeit wünscht
Dienstag, 4. Dezember 2012
Karl Wilhelm Goebel

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