Samstag, 24. September 2016
Probleme der kleinen Einzelhändler vor Ort
Vom Kiosk bis zu ALDI oder IKEA reicht das Handels - Spektrum jener Ladenflächen, die auf ortsnahe Kunden reflektieren. Die einen versuchen den Erfolg mit einem freundlichen Gesicht zu zwingen. Die Großen haben Standortanalysen, kennen den künftigen Verbraucherwillen, haben Konzepte und Strategien. Sie alle sind 2016 vom e-comers bedroht.

Die Burgwedeler Nachrichten berichten sensibel über das Treffen vom 20. September im Sitzungszimmer der hiesigen Stadtsparkasse, wo Malte Zurek von der Stadtverwaltung sich als zuständiger „Wirtschaftsförderer“ zu erkennen gab. Zugleich betonte er allerdings, er sei kein Fachmann, widme dennoch 10 % seiner Arbeitszeit dem Thema, doch könne er den Unternehmern nicht auf Augenhöhe begegnen…Oh!

Die Problemlösung liegt hier: Was hilft dem Einzelhandel?

1. Die Kommune braucht schon seit mindestens 40 Jahren ein Entwicklungskonzept in das ein
2. Einzelhandelskonzept integriert ist.
3. Dafür sind u. a. die Branchenabdeckungen nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu erforschen und Zielvorstellungen zu entwickeln.
4. Die IGK kann diese überlebensnotwenigen Aufgaben mangels Fach-Know-how nicht erfüllen. Das konnte sie noch nie, heute noch weniger.
5. Eine Stadtverwaltung aber auch nicht.

Der Einzelhandel ist im Wandel. Ob unsere Städte morgen noch so aussehen wie heute, ist eine europaweite Frage.

© Karl Wilhelm Goebel

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