Montag, 29. September 2014
Deutschland mit wehrwilliger Pappmaché-Armee in Planwirtschaft?
Teutscher Zivilschutz aktiv in Flüchtlingslagern.

Seit auf etwas andere Weise unsere staatliche Sicherheit bedroht wird als zu Zeiten vom Alten Fritz und dem Herrn Scharnhorst, indem, nur ein Beispiel für die Perfidie der Bedrohung, ein legitimierter Geheimdienst unserer Freunde aus den USA unsere Kanzlerin tatsächlich durch Abhören ihres Handys, auf dem Herr Sauer immer so hilflos anruft, wenn er sich allein fühlt, also auf dem Gerät, der nach dem Grundgesetz regierenden Kanzlerin das permanent belauscht wurde, was den deutschen Sicherheitsleuten jedoch nicht aufgefallen war,

spätestens seit diesem denkwürdigen Tag, als für die militärischen Sicherheitsfachleute mitten in Berlin die Abhörzentrale des demokratischen Vorbildes aus der kapitalistischen Welt: USA dieses bescheidene, noch dazu verkleidete Häuschen, unvermutet, oben auf einem Dach in Berlin
(oh, Gott, was für eine gefahrenreiche Unterbringung, bestimmt mit „Buschzulage“ als Zusatzvergütung für die in vorderster Front US - Werktätigen!)

als das plötzlich von den Medien aufgedeckt wurde, seither plant man ohne Unterlass einen Untersuchungsausschuss einzurichten, der prüfen soll, ja, aber, was eigentlich?


Die glänzend und farbenfroh dekorierten Sicherheitsmänner unserer dem Frieden gewidmeten Verteidigungsarmee gelobten schließlich, wenn sie erst mal über den Atlantik kämen, dann gäbe es Revanche!

Vis a vis vom Weißen Hause sollte, klar, heimlich, eine abgeräumte Telekom-Kabine, was denken sie, natürlich nicht in Gelb, sondern in Tarnfarben, installiert werden, um wenigstens Washington und vielleicht auch New York sicherheitstechnisch zu überwachen. Und das, jawoll, getreu dem Vorbild eines ehemaligen verdienten Fachmannes, der die Losung ausgegeben hatte, Deutschland müsse überall auf der Welt verteidigt werden.

Bei jeder praktischen Umsetzung tun sich Beamte bekanntlich schwer. Die „da oben“ beschließen etwas, verkünden es und die Kleinen an der Front sollen es richten. Fakt ist, denen oben und denen unten fehlt traditionell jedes Verständnis für die Praxis des Anderen.

Deshalb verdecken der Einfachheit halber schon lange alle Angehörigen der ohnmächtigen Wehr“macht“ umfangreiche Inventarlisten und verstecken auf ihren für teures Geld angeschafften modernsten Computern die Reparaturnotwendigkeiten für Investitionsgüter.

Dagegen war schon aufgefallen, wie da immer äußerst raffiniert verschwiegen wurde, dass viele Wehrküchen nur noch defekte Maschinen enthalten….

Bis eines Tages ein Topf Wasser zum Sieden gebracht werden sollte und der Küchenbulle musste dem Oberfeld melden, dass er das nicht zustande bringe, weil…

Seither gibt es in jeder, auch der mobilen, Gulaschküche einen effizienten Tauchsieder…Gut. Steckdosen sind nicht überall, aber das zuständige Amt kann deswegen nicht die Beschaffung stoppen und unterlassen erst überhaupt nicht. Plan ist Plan. Sie kennen das von der sagenumwobenen Planwirtschaft.

Eines Tage griffen diese effizienten Praktiken, rühmliches Vorbild waren die 40 Jahre währenden Praktiken in der DDR, auch auf das Material der für den Ernstfall, ja, ja, vorgesehenen kämpfenden, nur noch, zugegeben, kleinen Truppe über:

Flugzeuge gab es auf Listen sorgfältig und korrekt typbeschrieben 1.732 und die Restwerte waren allerfeinst blank geputzt. Davon waren, so versicherte der Überprüfungssauschuss, immerhin 31 flugfähig. Von den 688 Hubschraubern konnten bestenfalls noch 26 die Rotoren geräuscharm drehen, zahlreiche LKws vermochten per laufendem Motor Verteidigungsbereitschaft in ästhetischen Videos zu demonstrieren, nur mit diesen Seelenverkäufern auch zu fahren oder gar zu transportieren, nein, das klappte schon lange nicht mehr. Die ungewarteten Ungetüme bewegten sich einfach nicht mehr.

Verbreitete Meinung, das sei letzten Endes alles nicht so wichtig. Weil wir doch keinen Krieg mehr haben… und noch dazu hauptsächlich von der NATO verteidigt würden, das ergab die Einsatzüberprüfungsplanung des Obersten Sicherheitsverwaltungsstabes einer Sonderabteilung im Ministerium für innere und äußere Sicherheit.

Die Verantwortung für diese Vorkommnisse trägt kein einziger Beamter und erst recht kein Politiker. (Da sind keine Wählerstimmen zu generieren. Also, ist das nicht so wichtig.)

Anders dagegen kann korrektes Handeln in unseren Tagen in den netten Fremdenheimen demonstriert werden, wo Beamte eine Befragung von potenziellen Opfern sofort anordneten, nachdem aufgefallen war, dass eine private Sadistentruppe unter dem Deckmantel des Zivilschutzes ihr Unwesen mit ausländischen Menschen treiben konnte.

Nach Bekanntwerden haben die Beamten sofort reagiert und die bis dahin zur Unterstützung einberufene „zivile Einsatztruppe“ sofort gekündigt.

Eine Untersuchung, wer da den Einsatz erlaubt hatte fand und findet nicht statt. Der Kölner sagt aus Erfahrung vor einem Riesenloch in der Straße, hier in Hochdeutsch zitiert: „Es ist ja noch immer alles gut gegangen…“

Deutschland: Erwache.
© Karl Wilhelm Goebel

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